Philips ga 212 bedienungsanleitung

Page 2

HNFUHRUNG

Dieser HiFi-Plattenspieler besitzt einige Besonderheiten: Elek-
tronische Geschwindigkeitskontrolle mittels Tachogenerator,
eine fotoelektrische Endabschaltung, federnde Aufhangung der
Plattenteller-Tonarm-Einheit, touch controls (elektronische
Berflhrungsschalter) fiir Start-Geschwindigkeitswahl und Stop,
sowie einen Universal-Leertonkopf mit praktischem Einschub
fiir Philips-SUPER M Systeme, sowie fijr alle anderen Tonab-
nehmersysteme mit international genormter 1/2" Befestigung.
Die wichtigen Vorteile, die sich aus der elektronischen Ge-
schwindigkeitskontrolle ergeben, sind: Hohe Drehzahlkon-
stanz, vernachléssigbar kleine Werte for wow und flutter sowie
exakte Feinregulierungsmoglichkeit fiir jede gewahlte Dreh-
zahl.

Durch den Iangsam rotierenden Motor mit grolSem Dreh-
moment, eine qualitativ hochwertige Plattentellerlagerung und
den Prazisions-Antriebsriemen wird eine rumpelfreie Wieder-
gabe ermoglicht.

Die fotoelektrische Endabschaltung arbeitet ohne jede Kraft-
einwirkung auf den nahezu reibungslos gelagerten und resoo
nanzfreien Tonarm.

Die Funktion der touch controls ist absolut gerauschlos und
absolut frei von mechanischer Einwirkung auf das Gerat.
Unerwijnschte Erschijtterungen sind ausgeschlossen.

Der Tonarmlift mit neuem Dampfungsmechanismus ist als
wichtiges Bedienungselement geeignet, Beschédigungen von
Schallplatten zu vermeiden; er erlaubt sofortige Unterbrechung
des Programms und exaktes Aufsetzen.

Durch die federnde Aufhéngung von Tonarm- und Plattenteller-
Einheit werden Erschiitterungen oder Vibrationen perfekt auf-
gefangen.

Die erforderliche Nadelauflagekraft ist sehr klein, ebenfalls der
tangentiale Spurfehlwinkel im ganzen nutzbaren Bereich des
Plattenradius. Die Kompensation der Skatingskraft ist fiber dem
ganzen Plattenradius voll wirksam.

Der Universal-Leertonkopf ist zur Aufnahme aller Tonabneh-
mersysteme mit international genormter 1/2" Befestigung ge-
eignet. Philips-SUPER M Systeme ko-nnen auf einfache Weise
und schnell durch eine spezielle Halterung eingesetzt werden.
Die hohe mechanische Qualitat dieses Prazisionsgerates garan-
tiert eine hervorragende Leistung und lange Lebensdauer.
Die Abbildungen befinden sich auf dem Einlageblatt.

VORBEREITUNGEN (Abb. 1)
Einstellung der Netzspannung

Vor lnbetriebnahme des Plattenspielers ist festzustellen, ob die
vom Werk eingestellte Spannung, sichtbar durch eine Offnung
am Spannungsadapter (A) dem ortlichen Stromnetz entspricht.
Falls nicht, wird der Spannungswahler mit. einer Mijnze ge-
dreht, bis die richtige Anzeige in der Offnung erscheint.
Achtung! Die richtige Einstellung der Netzspannung mulS vor
dem ersten Einschalten des Gerates sichergestellt sein.

Transportsicherung

Das Gerat enthalt eine Transportsicherung fiir das Sub-Chassis
(Aufhangung der Plattenteller-Tonarm-Einheit). Diese muB
entfernt werden, bevor der Plattenspieler in Betrieb ge-
nommen wird und - wenn das Gerat erneut transportiert
werden soll - vorher wieder montiert werden. Dazu werden
zwei Schrauben und Unterlegscheiben (X) abgenommen.

Zusammenbau

Die verschiedenen Teile des Plattenspielers sind separat ver-
packt, um Transportschéden auszuschlieBen. Das Gerét ist in
drei Einheiten verpackt:

a. Staubschutzhaube,

b. Plattenteller, Gegengewicht und Zubehor,

c. Plattenspieler auf Zarge.

Nach dem Auspacken ist der Plattenteller auf die Plattenteller-
achse (B) zu setzen. Mit leichtem Druck wird das Gegengewicht
(C) auf das Ende (D) des Tonarmes geschraubt. Danach Staub-
schutzhaube montieren.

Anschlufs an das Netz und an den Verstérker

Alle HiFi-Tonabnehmersysteme benotigen einen Entzerrer-
Vorverstarker. Falls dieser nicht in lhrem Verstarker oder Rund-
funkgerat vorhanden ist, mulS der Entzerrer-Vorverstarker
GH 905 verwendet werden.

Das Kupplungsstijck des Netzkabels mit der Buchse (H) und
den Stecker mit der Steckdose verbinden. Das Tonabnehmer-
kabel in die TA-Buchse des Verstarkers einstecken.

Einstellung der Nadelauflagekraft (Abb. 2)

Schutzkappe vom Tonabnehmer entfernen.

Die Kipptaste (5) am mit I bezeichneten Ende driicken und
den Knopf (F) fiir die Skating-Kompensation auf Stellung 0
einstellen. Das Schiebegewicht (E) in Stellung 0 gegen die