Luxman M 150 Review

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Sonderdruck aus
Heft 8/74

Verlag G.Braun
Karlsruhe

Luxman CL 350

HiFi

Musik - Musikwiedergabe

Die Lux Corporation zahll zu den japani-
schen Herstellern von HiFi-Geraten der obe-
ren Qualitatsklasse. Den Verlrieb in der BRD
besorgl die Firma all akuslik in Hannover. Der
nachlolgende Teslberichl ist darn Stereovor-
verslérker CL 350 gewidmel. Dazu passend
gibl es die Slereoendslule Luxman M 150. die
Gegensland eines gesonderlen Teslberichls
isl. (Vgl. S. 928.)

Jeschreibung

Das Geral mil gezogener Messingfrontplalle,
massiv melallenen Drehknopfen und verlikal
angeordneten Kipplaslen machl einen eben»
so niichlern lechnischen wie soliden Ein-
druck. Von rechls nach links haben die Be-
dienungselemenle lolgende Funklionen:
oben der Laulsl'arkesleller. darunler eine
Kipplasle zum Einschalten des Gerales: da-
neben, oben der Balanceregler, darunler
eine Kipplasle millels der eine Abschwé-
Chung des Ausgangspegels um 15 dB er-
reichl werden kann; es folgen oben der Ein-
gangswahler mil den Stellungen mic (Mikro-
phon). aux 1. aux 2. phone 1, phonoZ und
aux 3; darunler der Betriebsanenw'ahler mil
den Positionen mono-l. mono-Ll + r. stereo
normal und stereo reverse; die beiden rech-
ten Kipptaslen schallen die Hinzerbandkon-
lrolle tape 1 und tape 2 sowie das Uberspie-
len von tape 1 aul tape 2 (oben). von lape 2
aul lapel unlen und source (Tonquelle) in
Miltenslellung: die beiden nachslen Kippla-
slen belrellen die Filter: in deren Millenslel-
lung sind sie ausgeschallel. in der oberen
Slellung der Hohenliller-Tasle belregl die
Einsalzlrequenz 7.5 kHz. in der unleren

12 kHz. Enlsprechendes gilt beim Rumpelfil-
ler (oben 60 Hz. unlen 25 Hz): die vier Dreh-
knopfe links sind der Klangregelung zuge-
ordnel; die oberen sind geleill und mil
Rulschkupplungen versehen. so daB beide
Kanale lm Hohen- und BaBbereich gelrennt
beeinlluBl werden kennen: mitlels der bei-
den unteren Drehknopfe sind die Einsalzfre-
quenzen der Klangregelkurven wahlbar. und
zwar 150. 200 oder 600 Hz im BaB und 1.5. 3
und 6 kHz in den Hohen Kopfhorer sind fiber
eine Klinkenbuchse an der Fronlplalle anzu-
schlieBen. Der Belriebszusland wird durch
ein Konlrollampchen angezeigl.

Bild 1 zeigt die RUcklronl des Gerals. Alle
Ein- und Ausgénge mil Ausnahme der DIN-
Buchse von lape1 und der Klinkenbuchsen
der beiden Mikrophon-Einga'nge sind als
Cinchbuchsen ausgefflhn. Bei phonol isl
die Impedanz zwischen 30. 50 und 100 k9
wahlbar. Beim Eingang phone 2 konnen ein-
steckbare Impedanzwandler mittels Kipp-
schaller zugeschallel werde , Dies ist erlor-
derlich. urn dynamische Tonabnehmer anzu-
schlieBen. Die Eingangspegel von aux 1 und
aux 3 sind regelbar. Parallel zur DIN-Buchse
von lapel sind auch noch Cinchbuchsen
vorhanden. Ferner sind regelbar der Pegel
am Koplhorer-Ausgang und der Pegel eines
der zwei Ausgéinge zum AnschluB der End-
slule. Parallel zu den Klinkenbuchsen lUrden
Mikrophonanschlul} sind auBerdem noch
Cinchbuchsen vorhanden. Werden alle diese
Eingange belegl. so sind nur die Klinken-
buchsen in Belrieb. Von insgesaml drei Kall-
geralebuchsen amerikanischer Norm slehl
eine immer unler Spannung. wéhrend die

beiden anderen mil dem Nelzschalter ein-
und ausgeschaltel werden. An der Rflcklronl
sind lerner vorhanden ein schraubbarer Erd-
anschluB sowie ein Sicherungshalter. Der
ungef'ahre Ladenpreis des CL 350 belrégt
1600.- DM.

Ergebnisse unserer Messungen

Ausgangspegel for 1% Klirrgrad bei 1 kHz

Koplhorer

an 390 Q an 4.7 k!) an 47 RSI/250 pF
2.75/25 dBV 11.25/11 dBV 1825/1715 dBV
=4.4mw 23.5V 28V

Obenragungsberelch

fur -3 dB an 4.7 kg an 47 kQ/250 pF

gernessen

bei 1 V 78 bis190 000 Hz 12 bis 190000 Hz
Frequenzgang

20 bis 20000 Hz an 47 RSI/250 pF :0 dB
vgl. auch Bild 6

hierbei maximale Abweichung zwischen

den Kanalen <0.3 d8

Phanoentzerrung
maximale Abweichung von der RIAA~Kennlinie

im Bereich 20 bis 20 000 Hz +0/-0.3 (13
max. Abweichung zwischen den Kanélen 0.8 dB
Klangregler

Regelumlang der Klangregler vgl. Bild 5
Flller vgl. Bild 6
Kllugrad vgl. Leislung-Verzerrung-Diagramm

lnlermodulallon
vgl. Leistung-Verzerrung-Diagramm