Grundig C 265 AUTOMATIC Service Manual 2
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Service
Anleituns
1. Mechanischer Teil
Allgemeines
Die Zahlen 1m Text und bei den Abbildungen sind mit den
Posifionsnummern der Ersatzteillisten identisch. TeHe, die
in der ErsatzteZHiste nicht vorkommen, sind mit Buchstaben
gekennzeichnet.
Ist es erfcrdeylich, lackgesicherte Schrauben zu lasen, mils-
sen diese nachher wiedev verlackt werden
Saubere Gummilauffléchen tragen wesentlich zur Betriebs-
sicherheit des mechanischen Teies bei. Die Reinigung von
Gummi erfclgt mit Reinigungsbenzint
Mflssen KlebesteHen emeuen werden, so (st dabei zu be-
achten: Nur Polystyrol auf Polystymt kann mit Lésungs-
mitteln (Methylenchlorid oder Eenzol) geklebt warden.
Untevschiedliche Kunststofle, Metall aui Kunststoff und Me-
taHe untereinandev mfissen mit Hahkleber (A 206 Firma
Akemi) geklebt werden.
Néher bezeichnete Hilfswerkzeugel einenSchmiermittelsatz
undFederwaagen bzw.Kontaktoren kénnen vom GRUNDIG
Zentralkundendienst odey den GRUNDIG Niederlassungen
bezogen werden.
Die Erfahrung zeigt, daB Compact-Cassetten sehr unter-
schiedlicheraualitét auf dem Markt sind, Bei verschiedenen
Beanstandungen ist die Cassette so at alleinige Ursache
des Versagens Deshalb sollten vor erlegen des Gerétes
zwei Punkte genau untersucht werdenl
1. Cassetten, deren Bandmateria) nicht Oder nur bev
schrénkt abriebhest ist, setzen Bandrucksténde im Gerét
ab. Je nach dem Grad der Verschmutzung des Auf»
nahme-Wiedergabekopfes ist dadurch keine ode: nur
leise und dumpfe Au1nahme mfichh. Bereits bes iette
Cassetten werden auch nicht oder nur leise und umpf
wiedergegeben. In diesen F§Hen genijgt es, Képfe,
Andruckrolle, TonweIIe und Bandfflhrungen mittels ben-
zin- cder spiritusgetréinkten Leinenlappens zu reinigen,
um die Stiirung zu beseitigen.
2. Cassetten, deren Wicke unsauber aussieht oder deven
Band sich nur schwev herausziehen Iéflt (evtl. mil iabvik-
neuer Cassette vergleichen), vevuvsachen Jaulen bei der
Wiedergabe und Stehenbleiben beim Umspulen, Das
herausgezogene Band ist dann meisl randwellig, bHdet
Schilleylocken Oder \egt sich beim Aullegen an! eine
ebene Fléche sia'bellérmig. Dies hat zur Foge, daB der
Bandrijcken tellerfcrmig und dadurch derWIckel smwer-
gingiger wird. Das Band wird durch die erhéhte Rev
bung an den eingelegten Folien zusétzlich statisch aqu
geladenawodurch wiederum die Wickelreibung vergrifi-
ertwir
Derartige Cassetten diirfen nichl mehr verwendet warden.
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onunulo
AM). | Vordulnli dlt
Tonbandgerate Sen/Ice €265
Ausbau und Einbau
Ru'ckwand abnehmen
2 Schnépper im Boden eindnlcken und Rflckwand (15) ab-
nehmen.
Abb. 2 Ruckwlnd lhnlhmnn
Vovderwand abnehmen
Z Schrauben (a) herausdrehen, Vorderwand (1) mit Laut-
sprecher (8) sbnehmen
Riemenwechsel
Zum Wechseln des Riemens (47) Schvaube (b) herausdre-
hen, Feder (58) aushfingen und die Lagerplatte (48) abneh<
men. Nach Wiedereinbau is! die Axialluit zu prfllen.
Molorwethsel
Zum Wechsem des Motors AnschIUsse ablbten und Riemen
(47) abh'angen, Spannteder (27) bei (i) niadeydrficken und
in Pfewlrichtung verdrehen. Motorbausteln (26) herausziehen
und ka. austauschen. Nach Einbau eines neuen Motorbau-
steines(26)15tdte Bandgeschwindigkeit zu kontrollieren,
Einstellen der Bandgeschwindigkeit
Hierzu wird die 50 Hz»Auizeichnung der Testbandkassette
466 A verwendet Als Mefigeréit werden sin Oszilrogvaf und
ein Regeltlenntrafo bendtigl.
NF-Ausgang (3/2 der Universalbudtse) an Mefleingang
eines Oszillografen (Y-Ablenkun ) anschlieBen XrAblen-
kung (Kippverstarker) auf Frem abtenkung schaten und
eine variable S annung von 50 Hz (Regeltrenntrafc) an
den X-Eingang egen. Die Ablenkung soH ca. die H'aHte
des Bildschirmdurchmessers betragen. 50-H1»Aufzeichnung
der Testbandkassette abspielen. Mit R5 den Kreis Zum
Stilstand bringen (Lissajoussche Figur),
Die 3150 Hz~AufzeIchnun dient zum EinsteHen der Ge-
schwindigkeil mit Ton 6henschwankungsmessev (z. B.
ME101, Fa. Woelke, EMTAZU, Fa, Franz K6,, Lahr) oder
GRUNDIG Universa1za'hler UZ144.
Kop'wechsel
Ab- und Anlbten der Kopfanschliisse dart nur mit einem
Létkolben von max. 6 W erfolgen
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Kombikopi (76) abléten, Schraube (h) herausdrehen,
Schraube (n) lasen, Kopf schwenken und herausnehmen.
Laschkopi (7n) abléten und in Pfeilrichiung aus der Halie-
rurrig bschieben. Neuen Kopi wieder bis aui Anschlag ein-
SC IS an.
Kopl iusiieren (siehe Abbi 3)
Nach Auswechseln des Kombikopies (76) ist die Einiauch-
tiefe und die Kopihifihe mineis Lehre 34000-02930 neu ein~
zusieilen.
Hierzu Schraube (A) lésen. Lehre auflegen. Gerét aui
START schalteni Schieber (B) zur Mine schieben und Ko {-
ir'ager in Richiung Lehre driicken bis der Kopispiegei es
Kopies (76) an der Lehre anliegtl In dieser Siellung
Schraube (A) iesiziehen. Danach Fuhihebel (C) zum Kopf
Nhren. Schraube (i1) soweit verdvehen, dai} sich der Ffihi-
hebel (C) gerade zwischen die Bandiiihrungsgabel des
Kopies fuhren lia'Gt. Der Kopi muG dabei cptisch senkrecht
siehen. Vor Abnehmen der Lehre Geréii aui STOP schalien.
Testbandcasseite 466 auilegen, Band vorspulen bis Tail 2
(6,3 kHz Auizeichnung). Gerét aui Wiedergabe START
schaiien, Die Ausgangsspannung wird nach M52 gemes-
seni Durch Verdvehen der Taumelschraube (n) isi der max.
Ausgangspegel einzusielien. Wird der Kopf bei ausgebau-
tern Geréi iustievi, so isi nach dem Einbau der Ausgangs-
pegel zu kcmroliieren und ggi. nachzustelien. Bei einge»
bauiem Geréi isi die Taumeischraube (n) mii einem kieinen
Schraubenzieher durch die Kerbe oberhalb des Casseiiem
faches zugénglich.
Abb. 5 Einridllun del Koplu mil in". momma
'1 n A
Wartung
Die Képie (70/76), die Andruckrolie (0), die Tonweile und
das Aniriebsrad 55) sind in regeimfiiiigen Absiéinden Von
1UO...200 Belrie ssiunden bzw. nach jeder Reparaiur am
Lauiwerk mii Reinigungsbenzin oder Spiritus zu reinigen.
Schwungscheibe (46)
Die vichiige Einsieliun der Schwungscheibe mii Tonweile
wird durch Auile en er GRUNDIG Bandiauicasseiie 459
konivoliiert. In Ste iun START dari das Band nicht zwischen
Tonwelie und Andruc voile herauslauien bzw. darf weder
an der oberen cder unieren Kanie der Bandfiihrungsga-
bein umknicken.
Nachsiellen durch Biegen an der Biegestelie (p) dev Lager-
plane (43) mitieis Schraubenziehev Gréfle 5, jeweils unier
Befibachtung des Bandiauies, von oben aul das Gerfit ge-
se en.
Léuii das Band nach unien ; im Uhneigersinn dvehen,
I'ziuffi das Band nach oben : im Gegenuhrzeigersinn
dre en.
Nach dieser Einsteilung ist das Axielspiel der Schwung-
scheibe (Tonweile) (46) Zn koniroilieren. Dazu isi in den
Moiorsiromkreis sine mA-Meier einzufligen. Vor dem Ein-
steiien mufi die Schwungscheibe iuhlbares Axialspiel ha-
ben. Danach wird der Justierlappen (u) soweit versielli, bis
die Stromauinahme um 2 mA ansieigt. Anschlieflend den
Justierlappen (u) um eine halbe Teilung zurflcksielien, so
daB wieder ein geringes Spiei entsieht.
Andruckrolle (0)
Die Andruckroile (a) is! seibsieinstellend. Die Andruckkrafi
muB in Sieliun START 300 1 50-10" N (300 i 50 p) be-
tvagen (herange end an die Tonwelle gemessen).
Isi die Andruckrolle (o) beschédigi, so is! der Andruckrol-
lenhebel kpi. (78) zu wechsein.
Kupplung (65) und Wickelleller (64)
Zum Messen der Grundbremsung und der Drehmomeme
an der Kuppiung (65) und am Wickelieller (64) isi der
Pulley 5100-347 zu verwenden, Durch den Radius 1 cm ias»
sen sich die Kréite in pcm ablesen.
Des Aufwickeimomeni der Kupplung (65) bei angeiriebener
unterer Kupplungshiifie mii lestgehaltenem Koniaktor in
Steilung START beirégi 33 i 5 , 10" Nm (35 i 5 pcm)
Die Grundbremsung des Wickeltellers (64) in Siellung
START mu!) 3 . . . 5 - 10" Nm (3, . .5 pcm) betragen.
Nachsteilen: Biegen der Bremsleder (69).
Federsaiz (51/52)
Die Aybeitsge enieder des Federsaizes S1 mufl bei Start,
gedriickter Au nahmetaste und Schnellaui 0,1 mm von der
Stiitznase abheben
Ulen und Schmieren
Alie Lager und Gieitsielien sind vom Werk her ausreidiend
geélt bzw. geschmieri. Im Bedarfsiail sind die Achsen und
die an Sinteviager odev Kunstsioif anliegenden Gleiischei~
ben mil W|K7OD leichi nadwzuélen, Gleitfl'eichen sind mii
Beacon Z nachzufetieni
Diese Sdimiermiltei sind im GRUNDIG-Schmiermitielsatz
enthaiieni WIK 700 = O, Beacon Z : I)
Nolizen: