Grundig 5040 W 3 D Service Manual 2
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Die Motorabsiimmung
Aufbau - Alboltswelso - Scwlce
Dos in unuren Spitungarahn 4010 W/3 D, 5040 W/3 D, 5050 W/3 D, 7042 W/3 D and 8042 W13 D
xur Anwendung kommlndt Moiorubflimmsyslom his?» dam Rundfunkhfirev nlmn uuflurgawihn-
lichen ladienungskomfon. El 9|.ch In seiner Funkiion oinem ,Jloknlschon Gadiichlnls, don" iodor
bal elngeszhulienr Motorobulmmmu van Hand gowiihlie Sandor oinu beliebigen Wellenbor- hes
5M" sicll nuch Druck der emsprechendnn Ber-iclmuste uulomafisch ubsolu! genuu wiodet oin. Du:
System der mechanlsdnn Absfimrmpoicherung in vielen Ropuraiulllchnfllern nan und ungnwohm.
Elle wlv auf dla Buonderlloifen des Service Iiunehen, madman wh- dnher die Funkllnmwalu dor
Automolik kurz ulfiuhrn.
Die Funlnlon dor motorischen Sand-roinflcllung
Bei Betfifigung der Hundubsfimmung wird auBer der Achse de-z
Drehkondensufors fiber den Skalenseilzug ouch die Welle der
mechanischen Speichervorrichiung gedreht. Diese Est 015 Schraub-
spindeI gelo erf und somit axial verszhiebbar. Dem Skalenweg an!»
sprechen 3 mdrehungen und ein Hub von 4,5 mm dieser SpindeL
Auf dem zylindrischeh Teil der Spihde! sfi'zen, enlsplechend der'
Zuhl der Au1omatik»Druckrasten, mehrere ,,Wunderscheiben". Die~
se sind mi! der Welle nichv Starr verbunden, sondern fiber eine
Rutschkupplung, die eine Drehbewegung und zugleich uxiule Lage-
verénderung der Wanderscheiben gesIuHef. Der Andruck der Kupp-
lunp geschieht durch chk zweier BEunfedern mi! unfergelegiew
Bronzepléhchen und lib! eine Bremswirkung zur Achse uus, en!-
sprechend einem Drehmomeni von ca. 400 cm gr. Die Wunden
scheiben besiizen eine Einrost-Ausspurmfi und sind um den Betrug
der Sfeigung des Spindelgewindes versc «'ka
Half mun eine dieser Wonderscheiben im Roum fest, so verénder!
sich ihre Luge zur drehenden Spindel hinsichtlich Drehwinkel sawie
in oxioler Rich'ung. Diese Arrelierung wird beim Absh'mmen Von
Hand und eingesmllier Motorubsfimmung durch einen Isolierstoff-
hebel, der fiber ieder Wunderscheibe ongeordnef isl, vorgenom
men. Ein festfehendes Arrefiersifick innerhalb einer Ausspurung
disses Hebels rusfe1 dobei in den radiulen Schlitz der Scheibe ein.
Bei Lésung der ArreIierung dutch Berafi ung ainer underen Be-
reichsrasfe verbleibl nun die Wunderschei e infolge der genfigend
fesien Ku p\ung mi? der Snindel in der durch die Absfimmung ge-
gebenen gfellun , emsprechend dam in diesem Bereich zulefx? ge-
hérten Sender. I? Wundlrscllllbe nlmml' also beljedlr Einsiellung
cine undue La zur Well. Din. Der ieder Wan erscheibe zu e-
ordnefe Arre'ier ebel dienf gleichzei'ig ouch zur Sieuerung des n-
vriebsmoiors und verfiig? w diesem Zweck ieweils fiber gegeniiber-
lie ende Rechts- und LinkslauLS'euerkonakie. Die Hebel sind bei
fingedrfickfen Taster! abgehoben.
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Abb. I
Prinzipdauvellung den
Mororabsrimmsmem
Abb. 2 luau)
Dal Chassis flex
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SWINWISG
Bel Beffi'igung einer Taste wird der
zugehfirige Hebe| freigegeben und eine
Fe er ziehf ihn on due entsprechende
Wanderscheibe. Diese kcmmi - ie
nuch ihrer durch die vorhergehende
Hnndabsfimmung eingenommenenLage
- mif dem Rechfs- oder Linkslaufkon-
fok? des Hebels in Berfihrung. Der Ma-
ior erhélr Strom, der axial verschieb-
bare Anker wird in dus Feld hinein
gezcgen. kuppel' sich fiber einen ge-
réndehen Konus an ein gummibelegtes
Zwischenrad, dos die Absflmmung un-
freib! und enlkuppelt gleichzeiiig ein
REIndel-Knnusrud, welches mif der
Zchwungrad-Handobstimmung verbun-
an ESL
-aes Munichw
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Um eine Stummabstimmung :u errei-
chen, wird wéhrend des motorischen
Abstimmvor onges der NF-Verstfirker
durch eine ohe negative Gittervor-
s unnung (ca-20 Volt) gesperrt, die
ii er Glelchrichter und Glattungsglieder
von der Motorspannung abgenommen
wird siehe Schultbild). Bei Erreichen
der A stimmsteliung, die der vorher-
sehenden Hundabshmmun eines Sen-
ers in demWellenbereich er gedrijck-
ten Taste entspricht, fallt der Arretier-
hebel in den rodiulen Schlitz der Wan-
derscheibe und unterbricht gleichzeitig
durchAbfcllan vom Kontokt die Strom-
zufiihrung zum Motor, welcher sich
dudurch auskuppelt und die Sperrspon»
nvng des NF-Verstérkers aufhebt.
Deren Zeitkonstonte ist so bemessen,
duB der Sender nicht schlagurtig, son-
dern allméhlith erklingt. Bei Stromlo-
si keit des Motors, wenn also die
anderschaibe eingerastet ist spring!
der Anker wieder in die Ruhea e xu-
riick und kuppelt dudurch die und<
obstimmung wieder ein. Der Motor
onker kunn dabei frei cusluufen ohne
gebremst zu werden.
Eine Veranderung der La e derWon-
derscheibe ouf der Wele geschieht
grundsfitzlich nur, wenn der Empfén-
ger bei eingeschulteter Motorobstim-
mung Von Hand abgestimmt wird. Je-
der einmal eingestellte Sender eines
jeden Wellenbereiches (aufier KW Ill)
EFMN
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lee-20w!
Abb. 6 (links)
or. Komuhhebel J
Sthll! mm"
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w-ndemmbe
A», 7 (mm)
Dte Abscfiulieinridflung
dur Mularabnimmung
Bmichslasle
gedriickr
Abb, 3
are Funktion der Moler- fight!
absiimmung. ? 1"
Abshmmung
Stuulenilhh nu um
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m" Abb. A (links)
H " Die smuung aer MoA
tomhillmmung,
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nun:
AhrIMrNelv
erscheint zwangslaufig nuch Druck der
zugehérigen Taste wieder. Die Ver-
bindung mit den einzalnen Taslen e-
schieht durch Bowdenxiige. Die bei en
UKW-Tosten beratigen nur einen ein-
zigen Kontaktschlitten der Drucktasten-
schaltleisten. Der Mitfelwellenbereich
ist dugegen elektrisch geteilt
Di. Eln-Aus-Sdlaltung do!
Motorahsfimmung
Um den Vorgang der Motorabstim»
mun? auf die eigentliche Funkticn der
Liebcngssenderwohl zu beschrfinken
und eine un ewollte Verstellung der
gewfihlten tationen bei einer zwi-
schenzeitlichen Handubstimmung aus-
zuschlieBen, haben wir neuerdings eine
Aus- und Ein-Schaltun der Motorub-
stimmung eingeffihrt. ie Umschultung
geschieht durch einen am Abstimm-
knopf angeordneten Hebel, dessen
Funktionsweise aus der Beschriftung
tier Skalc deutlich erkennbor gemachr
Ist.
Mit dieser Neuerun konnten wir den
aufiergewfihnlichen edienungskomfort
unserer diesiahrigen Spitzengerate
noch weiter steigern. In der ,,AUS-
Stellung kénnen die Hebel nicht out
die Wanderscheiben fallen.
Abb. 5 (amen)
Die Sdmllelementl der
Giflemnpunnungs»
erxeuuunu.
ledienun slllnwelse
Weisen ie lhre Kunden stats durauf
hin, dufl bei eingeschalteter Motorab-
stimmung nicht zwei oder mehrere To-
sfen Iugleich gedrijckr werden sollen.
Auf jodon Full mail out dor Motor
1am Stillstund gekommen Hill, who
eine neue Taste gedviklu wird.
Durch Beuchtung dieser Hinweise wer-
den Brondstellen out den Wander-
scheiben vermieden.
Die Motoreinstellung ist stets nur dunn
sinzuSchultan, wenn die zuletzt gehér-
ten Sender festgeholren werden sollen
[Einstellung der Lieblingssender) Und
wenn eine outomctische Wiederkehr
der Sender erfolgen soll. Wahrend der
iibrigen Abstimmvorgénge von Hand
ist die Automatik auszuscholten, do
sich sonst die Speicherung der Ab-
stimmong im Wunderscheibenu'gregut
verfindern wiirde.