Dual 1009 Service Manual

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Dual 1009 Service Manual

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Service-
Instruktiun
Dual 1009

Auegabe 1109
Allgemeine Information

Der Hi-Fi-Plattenspieler mit Wechseleinrichtung Dual 1009 ist universell verwendbar als automatischer und manualler Flatten-
spieler. sowie als Platte'nwechsler far 17, 25 und 30 cm-Schallplatten. Bei allen Betriebsarten wird nach Splelende der Tonarm
aUtoniatisch in die Ruhestellung zuriJokgefohrt, das Treibrad ebgehoben und das Gerat ausgeschaltet.

Der Dual 1009 ist mit einem in allen Bewegungsebenen gewichtsbalancierten Tonarm ausgestattet. Die Tonerm-Auflegekraft
léBt sioh. entsprechend den Erfordernissen der zu verwendenden Tonabnehmersysteme, stufenlos zwisehen 0-7 p einetellen.
Ein einwandfreies Arbeiten der Kinematik des Gerétes ist bei einer Auflagekraft von 0.5 p gewahrleistet. Der mit einem
abnehmbaren Kopf versehene Tonarm ist zur Aufnahme aller Tonabnehmersysteme geeignet. deren Befestlgungsart dem Inter-
nationalen 1/2 ".-§tandard entspricht.

Serlenmaflig besitzt'der Dual 1009 einen 3.2 kg schweren, ausgewuchtete'n Hi-Fi-Plattenteller aus nichtmegnetiechem Metall.
mit aufgeklebtem Qummibelag. '

Der Antrieb des Plattentellers und der Kinematik erfolgt durch einen neu entwlckelten magnetisch gesehirmten Einphaeen-
Vierpol-Asynchronmotor mit Stufenscheibe und vertikal verstellbarem Treibrad, der drehelastisch mit der Platine dee Gerates
verbunden ist. Die Planenteller-Drehzahlen 16173, 33l/3. 45 und 78 U/min sind mittels einer Ielstungslosen Feinregullerung um
i 3% variierbar.

Die Bedienungselemente for Start, Stopp. Plattengrblie und Drehzahl sind zur Verhinderung von Erschfitterungen bei geringer
Auflagekraft als horizontal wirkende extrem leichtgangige Tasthebel ausgebildet.

Tonhbhenschwankungen und Stérspannungsabstand liegen in der Grbfienordnung der bei Studiogeraten Oblichen Werte. Be-
sondere Unempfindllchkeit gegen ekustische Rackkopplung wurde durch extrem tiefe Abstimmung. Spezial-Reibungs-
dampfung, kérperschallisolierte Federaufhangung und den ,Schockabsorber" am Tonarm erzielt.

Netz- und Tonabnehmerkabel sind zur Service-Erleichterung auch geréteseitig steekbar. Die neuartige, drelfeeh wlrkende
Transport- und Entnahmesicherung erméglicht eine schnelle Montage des Phono-Chassis ausschllefilich von oben. ohne daB
irgendwelche Handgriffe unterhalb des Werkbrettes ausgefuhrt werden mussen.

GEBRUDER STEIDINGER . 7742 ST.GEORGENISCHWARZWALD

V 315/1 7/ 1265 H Printed In Germany

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Erscheinung

Ursache

Beseitigung

f

Tonarm setzt nicht am Rande der
Schallplatte auf

Tonarm senkt sich langsam ab und fall!
dann plbtzlich auf die Schallplatte

Tonarm 'fallt bei Beginn des Absenkens
zunachst ruckartig

Prasselgerausche beim Aufsetzen
des Tonarmes und wahrend
des Abstellvorganges

Schallplatte wird nicht zu Ende gespielt

Tonarm wird beim Einschwenken durch
Schallplatten behindert

Tonarm setzt neben der Stfltze (33) auf

Tonarm léuft nach der Wiedergabe einer
Schallplatte dauernd in der Auslaufrille

Die letzte Schallplatte des Stapels wird
dauernd wiederholt

Tonarm geht nach jeder Schallplatte in
die Fluhestellung

Plattenteller bleibt nach dem
selbsttétigen Aufsetzen des Tonarmes
auf der Schallplatte stehen

Plattenteller bleibt nach Bedienen der
Manualtaste stehen

Akustische Rfickkopplung

Tonarmlagerung

a) PlattengrbBeneinstellung falsch

b) Schallplatte entspricht nicht der Norm

c) Friktionsfléche der Tonabnehmer-
Kupplung nicht fettfrel
d) Tonarm ist dejustiert

Haupthebel (31) dejustiert

Haupthebel (31) dejustiert

Ungfinstige Kontaktverhaltnisse
am KurzschlieBer

Abstell-Mechanisrnus spricht zu
frflh an

Tonabnehmer-H6heneinstellung
dejustiert

Stellung des Segmentes (28) ungenau
Auslaufrille fehlt oder fehlerhaft

Eingriff zwischen Umstellhebel (15)
und Umlenkhebel (19) ist zu gering

Eingriff zwischen Umstellhebel (15)
und Umlenkhebel (19) zu groB

Verriegelung des Schaltarmes (22)
durch Klinke (67) unterbleibt

Stellung der Stellschraube (71)
ungenau

a) Chassisteile (z. B. such
AnschluBleitungen) streifen
am Werkbrettausschnitt

b) AnschluBleitungen sind zu straff
gespannt

a) Mlttels Schaltknopf (853) erforderliche
Einstellung vornehmen

b) Normgerechte Schallplatten ver-
wenden

c) Friktionsfléche reinigen

d) An Exzenter R 5 Neuelnstellung
vornehmen (siehe Justieranleitung)

Lappen (L) des Haupthebels (31)
nach unten abbiegen. Dabei ist zu
beachten. daB der Lappen (L. Abb.4.5)
parallel zur Segmentoberfléche

zu liegen kommt

Lappen (L) des Haupthebels (31)
nach oben abbiegen. Dabei ist zu
beachten. daB der Lappen(L,Abb.4.5)
parallel zur Segmentoberflache

zu Iiegen kommt.

Der Kontaktdruck des KunschlieBers
wird durch geanderte KurzschlieBer-

federn von bisher ca. 10-20 p auf

ca. 3.0-40 p vergrbfiert

Exzenter (Fl 3) regulieren
(siehe Justieranleitung)

Einstellung an Stellschraube (113)
nach Justieranweisung vornehmen

Segmentstellung korrigieren
(siehe Justieranleitung)

Schallplatte austauschen

Umstellhebel (15) richten
(siehe Justieranweisung)

Umstellhebel (15) richten
(siehe Justieranleitung)

Schaltarm (22) einstellen
(siehe lustieranweisung)

Stellschraube (71) (nach
Justieranleitung) regulleren

a) Werkbrettausschnitt nach den
Angaben der Einbauanleitung aus-
richten. Leitungen verlegen.

b) Kabel lockern bzw. verléngern

Beide Lager erfordern kleines, gerade noch spUrbares Spiel. Die Einstellung des Horizontallagers ist nur an derlinken
Lagerschraube (112) vorzunehmen. die des Vertikallagers an der Stellmutter (77).

Nadel gleitet aus der Spielrille

Vertikale Tonarmbewegung beim
Aufsetzvorgang ist gehemmt

a) Tonarm ist nicht balanciert
b) Tonarmauflagekraft zu gering

c) Abtastspitze der Nadel abgeschliffen
oder abgesplittert

d) Zu hohe Lagerreibung im Tonarmlager

e) Haupthebel ist in Spielstellung vom
Segment (28) nicht abgehoben

f) Gleitkugel fflr Abstellschlene
(81) fehlt

Lagerreibung zu groB

13

a) siehe Bedienungsanleitung

b) Auflagekraft mit Federhaus
(Randelschraube 105) auf den vom
Systemhersteller angegebenen Wert
einstellen

c) Abtastnadel erneuern

d) Tonarmlager kontrollieren

e) Stellung der Blattfeder des Haupt-
hebels nach Justieranleitung
korrigieren

f) Gleitkugel (136) ersetzen

Fleibung durch Einstellung der
Lagerschraube (112) beseitigen (mit
Schlflssel KDW 173) und Balance
kontrollieren